Mittwoch, 8. August 2012

TSV Mindelheim vs. FC Pipinsried 0-2

Landesliga Süd-West Bayern  
Julius-Strohmayer-Stadion
Zuschauer: 250

Einfach unter der Woche nach Mindelheim. Diese Aufgabe stand am heutigen Tage auf dem Programm, wobei ich dann doch arge Bedenken hatte. Der Schlaf wird auf der Strecke bleiben, aber man lebt nur einmal und schließlich gibt es ja auch zwei gute Gründe zu fahren: 1.Ich hab doch das Ticket, ich muss doch fahren; 2.Ei, wenn se doch spiele! Bedenken hatte ich nur, dass irgendwas schief geht und ich es nicht rechtzeitig auf die Arbeit schaffe, immerhin Arbeitsbeginn um 3 Uhr, viele Alternativen von da unten wegzukommen, blieben nicht. Und trotz dieser Bedenken bin ich dann gefahren, einfach raus, einen Ground einsacken und weitermachen. Bis nach Aschaffenburg wäre ich zumindest nicht mehr gekommen, leider auch nicht nach Hanau, aber immerhin nach Offenbach. Ist dort zumindest besser zu parken als am Hauptbahnhof in Frankfurt, wenn es auch zeitlich sehr fraglich ist. Auto dort abgestellt, wo es auch früher des öfteren mal abgestellt wurde, per S-Bahn nach Frankfurt und von dort weiter nach München. Hauptsache über Aschaffenburg gefahren, aber kann ich ja nicht ändern. Müdigkeit machte sich breit, eingepennt und kaum was mitbekommen. Dank Klimaanlage dann irgendwo hinter Würzburg wieder wach geworden, einfach extrem, wie man so ne Klimaanlage runterdrehen kann. Kein Wunder, dass die Dinger in den Zügen dauernd kaputt gehen, wenn es draußen kaum wärmer als drinnen ist. Jacke angezogen und gut ist. Schlafen ging aber nicht mehr. In München überpünktlich angekommen, raus, erstmal was zu futtern besorgt und dann ne frühere Regionalbahn nach Mindelheim bekommen, gute 30 Minuten früher da. Hatte zwar kein Zeitdruck, aber ist doch auch ganz schön. In einem 24er Abteil schliefen etwa die Hälfte der Leute, scheinen hier unten das Arbeiten nicht so zu verkraften, oder ist es so anstrengend, dass man im Zug direkt einschläft? Kann mir ja auch egal sein, die sind die, ich bin ich. In Mindelheim dann erstmal kurze Orientierung, Taxinummer für den Notfall notiert und dann losmarschiert. Ganz langsam und gemütlich. Ca. 12 Minuten braucht man zum Ground, mit schnelleren Schritten geht es auch in 10. Der Ground ist ganz ordentlich, hatte sich auf jeden Fall gelohnt hier her zu fahren. Und wer meine Berichte aufmerksam liest, der weiß, dass ich hier eigentlich schon gewesen wäre. Aber dann hätte ich ja heut nicht hier sein können, hätte schon, aber wäre sinnlos. Kollege MR kam dann auch noch, und das Spiel wurde größtenteils verquatscht. Erfreulich, dass pünktlich angepfiffen wurde und die zweite Hälfte sogar früher. Konnten wir uns das Taxi sparen, schaffen wir ja locker zum letzten Zug. Die Gäste gingen in der ersten Halbzeit mit einem schönen Distanzschuss in Führung, in der zweiten Halbzeit wurde per Elfmeter nachgelegt. Verwirrung zumindest bei mir, dachte ich auch weit nach Abpfiff noch an einen Heimsieg, der Kollege belehrte mich dann aber, ist halt die Erfahrung. Die erste Strecke ging es per Sprint zurück zum Zug, dann aber normal gelaufen und den Zug locker erreicht. Die erste Hürde war genommen, nun nur noch zwei Hürden nehmen und dann konnten alle Bedenken beiseite gelegt werden. Die Hürde Memmingen wurde auch locker erreicht und trotz eines, sich komisch anhörenden Gefährt nach Ulm, war dann auch diese Hürde genommen. Wenn jetzt nix mit dem ICE passiert, dann habe ich Frankfurt zumindest schon mal erreicht. Ein 6er konnte von uns alleine bezogen werden, direkt lang gemacht und ordentlich gepennt. Musste auch sein. Der Kollege holte mich dann kurz vor Frankfurt aus dem Tiefschlaf, wir wären gleich da, aber waren noch nicht mal am Flughafen. Ihm sei verziehen. Dank Baustelle dann Verspätung gehabt, nehme ich halt die geplante S-Bahn. Trotzdem sinnlos, dass wir um 0.49 Uhr in Frankfurt ankommen und unter der Erde fährt gerade meine S-Bahn weg. Wären immerhin gute 30 Minuten Zeitersparnis gewesen. So wurde dann halt noch bisschen geasselt, die letzte S-Bahn genommen und wenig später war ich wieder in Offenbach. Der Heimweg verlief normal, schnell nach Hause, duschen und was essen und dann konnte auch der Arbeitstag beginnen. Macht aber nix, hauptsache unter der Woche einfach mal in Mindelheim gewesen...

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