Bezirkspokal Donau
Donaustadion
Zuschauer: 145
Die Nacht war natürlich dank der Nachtfahrt vom Vortag viel zu kurz, 4.5 Stunden Schlaf mussten aber heute ausreichen um den nächsten Ground einzufahren. Manchmal ist eben das Hopperleben kein Ponyhof und auch kein Wunschkonzert, dazu muss es ab und an auch mal weh tun. Zeitig also den Wecker gestellt, wollte ich am Vormittag noch bisschen was erledigen, klappte aber natürlich nicht wirklich. Verspätet abgefahren, noch schnell was einkaufen und dann in Windeseile erneut zur Station Stadion in Frankfurt düsen, immerhin spare ich im Vergleich zu Hanau mehr als eine Stunde am Abend. Es sollte allerdings alles sehr knapp werden, dazu dann zunächst keinen Parkplatz gefunden, mit einem kleinen Jogging und der Verspätung der S-Bahn sollte ich diese aber dennoch bekommen. Umstieg in Frankfurt und einfach alleine im Zug. Natürlich waren noch andere Fahrgäste mit an Bord, aber die Anzahl an Gleichgesinnten belief sich auf null. Wie meistens, auch heute die frühere Verbindung genommen, ist mir einfach das Risiko mit vier Minuten in Mannheim und acht Minuten in Ulm zu groß, den Anschluss zu verpassen und den heutigen Tag zu Hause zu verbringen. Wäre jetzt auch nicht so schlimm gewesen, aber wenn ich so recht überlege: Doch, es wäre schlimm gewesen. Ulm dann pünktlich erreicht, aber nicht direkt umgestiegen, was will ich schon um fünf Uhr am Nachmittag am Zielort. Das Münster zu Ulm sollte auch mal besucht werden, somit dann zugleich auch mal wieder einen Kulturpunkt erledigt. Hübsches Teil, die vier Euro um Treppen zu steigen wurden gespart, wobei, immer noch billiger als im Frankfurter Bahnhofsviertel. Eigentlich auch nicht, da kostet das Treppen steigen ja nichts, nur die Dienstleistung. Aber anderes Thema. In einer größeren Drogeriekette noch bisschen Flüssigkeit eingekauft, die junge, blonde Kassiererin dachte wohl schon an die lange Wurst im Brötchen später im Stadion, so wie sie sich teils auf die Lippen biss. Oder lag es an meiner Anwesenheit? Ich weiß es nicht, aber wohl eher Letzteres, denn ich glaube nicht, dass sie es bis nach Riedlingen geschafft hat bzw. wohl noch nicht mal wusste, dass dort heute überhaupt ein Kick stattfindet. Kollege BM wurde dann am Bahnsteig begrüßt und zusammen ging es im Schweinetransport zum heutigen Zielort. Noch paar Minuten laufen und schon waren wir da, der Sportplatz an der Donau gelegen, sollte später dann noch paar Nachteile bringen (Stechmücken). 2.50 Euro wurde an Eintritt verlangt, mal wieder die Diskussion wegen Karte, ich könnte auch so rein, bräuchte keine. Ja klar, aber ich sammel doch usw. OK, dann hätte er was für mich, schiebt die Schranktür auf und fragt, vielleicht auch ein wenig ironisch: „Welche Farbe hättest denn gern?“ Natürlich lagen dort drei oder vier verschiedene Kinokartenrollen rum, eben in sämtlichen Farben. Bedient ging es rein. Den Verpflegungsstand aufgesucht, mal eine Halbe für 2.30 Euro besorgt, dazu eben besagte lange Wurst im Brötchen für ebenso 2.30 Euro. Für BaWü verwunderlich, ist dort meist mit 2.50 Euro aufwärts zu rechnen. Das Spiel begann recht ordentlich, schon nach kürzester Zeit gingen die Gäste in Führung und so war meine Vermutung bestätigt, dass es heute eben keine Verlängerung geben wird. Durfte es auch nicht, hätte sonst mit der Rückfahrt kollidiert. Das 0-2 per sehenswertem Fallrückzieher, war eigentlich zu diesem Zeitpunkt der Käs bereits gegessen, könnte man meinen, aber es eben nur die Wurst verspeist. Schnell kommen die Gastgeber zum Anschluss und erzielen dann auch den Ausgleich, 28 Minuten sind gespielt, da ist gar die Chance auf die Führung, wird aber vertan. Und so fällt fast im Gegenzug das 2-3. Mit dem Halbzeitpfiff per Elfmeter das 2-4, wobei hier eine knappe Abseitsstellung vorausging, welche der Schiedsrichter ohne Gespannt allerdings nicht sah bzw. nicht sehen konnte. So war dann zur Halbzeit die Luft leider ein wenig aus, der zweite Durchgang fing weniger spektakulär an als noch die erste Halbzeit. Es folgte das 2-5, die Entscheidung, wenn auch die Gastgeber zehn Minuten vor dem Ende nochmals verkürzen konnten. Dabei blieb es dann aber auch. Auf der Rückfahrt passierte dann nicht mehr viel, bisschen was wurde noch gequatscht, der Umstieg in Ulm klappte auch, die Verspätung hielt sich in Grenzen, so dass wir zwar in Mannheim mit mindestens einem Fahrgast weniger auskommen mussten, aber auch das Warten auf den CNL sich heute mal in Grenzen hielt, im Gegensatz zu Dienstag (Woodytour berichtete). Die S-Bahn in Frankfurt wurde dann freudig auch noch erreicht, somit um ein Uhr wieder an der Station Stadion angekommen, noch kurz zum Auto laufen um dort dann eine böse Überraschung zu erleben. Das Auto war zwar noch ganz, dafür hing ein Stück Papier unter dem Scheibenwischer. 30 Euro wegen Falschparken bzw. Parken auf dem Fußgängerweg. Tja, habe ich in der Eile am Mittag wohl übersehen…
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