Bezirksliga Bodensee
Sportplatz Aulendorf
Zuschauer: 150
Heute dann endlich mal wieder ein entspannter Tag. Spät los, mit der letzten Verbindung zu Hause und dazu noch eine Tribüne eingesackt. Könnte immer so sein. Bisher war aber noch nichts erreicht. Abfahrt um die Mittagszeit in Aschaffenburg, diesmal nach Frankfurt, muss ja die Stammlounge aus dem Jahr 2013 auch mal wieder besucht werden. Mit Chili und Kaffee wurde die heutige Bahnfahrt eingeleitet. Alles sehr unproblematisch heute, auch wenn wir mit zwei Minuten Verspätung abfuhren und der ICE um Frankfurt richtig rumeierte, sollte laut Zugbegleiterin alles im grünen Bereich sein. Dennoch mal den Anschluss in Ulm bereits jetzt vormerken lassen, sind dort ja nur fünf Minuten zum Umstieg. In Mannheim dann gar mit plus fünf angekommen, ganz so blöd bin ich ja dann doch nicht, in Stuttgart war aber alles wieder wettgemacht und Melchior konnte begrüßt werden. So ging die Zeit bis Ulm noch schneller rum, dort umgestiegen und einen weiteren Gleichgesinnten getroffen. In Aulendorf noch bisschen an Zeit, die Verpflegungsvorräte noch kurz aufgefüllt und dann zum Sportplatz gestiefelt. Braucht man vom Bahnhof etwa zehn Minuten. Die Spieler machten sich derweil auf dem Nebenplatz warm, auf dem Hauptplatz noch eine Kinderschar zugegen, sollten aber bald den Platz verlassen und alles war gut. Ordentlich Spiel von beiden Mannschaften wurde geboten, gingen zunächst die Gastgeber in Führung, folgte auch direkt der Ausgleich. Nach der erneuten Führung für Aulendorf sollte es aber zunächst mal zum Pausentee gehen. Zwischendrin sei angemerkt, dass der Anstoß acht Minuten später begann, schlecht für uns, hatten wir nur ein Zeitpolster von sechszehn Minuten nach dem Spiel. Und eigentlich jeder musste die Verbindung bekommen, ich hätte sonst in Frankfurt nachts mein Unwesen treiben können. Gut, in Bahnhofsnähe sollen ja diverse Lokalitäten sein, die zur Nachtüberbrückung einladen, bin ich aber nicht wirklich Freund und Fan von, darum den Rüssel lieber eingepackt lassen und nach Hause kommen. Anstoß zur zweiten Halbzeit sah zeittechnisch dann besser aus, nur noch plus vier, spricht man mal im Eisenbahn-Fachjargon. Achso, die Rote und Weiße wurde auch getestet, also nur die Rote, 2.50 Euro sind württembergischer Standardpreis, konnte man essen und preislich in Ordnung. Dazu noch eine Halbe für 2.50 Euro und das Leben kann so schön sein. Weiter ging es mit Fußball, Aulendorf mit mehr Spielanteilen, soweit aber ausgeglichen. Hört sich komisch an, ist aber so. Ballbesitzverteilung geschätzt bei 51:49. Die Gäste im Pech, dass nur der Pfosten getroffen wurde, besser machten es die Gastgeber, die erneut ins Tor trafen und damit zum zwischenzeitlichen 3-1. Als dann sechs Minuten vor Abpfiff gar das 4-1 fiel, glaubte wohl keiner der gut 150 anwesenden Zuschauer an ein Wunder. Sie sollten Recht behalten, ein Wunder blieb aus, ein weiteres Tor fiel nicht mehr, somit Endstand 4-1. Zeitlich waren wir gut dabei, nutzt man dann aber doch lieber den Fahrgast des Kollegen von Melchior, der uns in nur paar Minuten vom Sportplatz zum Bahnhof bugsierte. Herzlichen Dank dafür. Genügend Zeit war für diverse Hamsterkäufe vorhanden, hatte unser Zug gen Ulm Verspätung. Der Zeitbegleiter recht cool drauf, wollte keine Versprechungen wegen dem Anschluss machen, ist aber guter Dinge, dass es passt, wenn nichts mehr dazwischen kommt. Und außerdem kommt es immer auf den Fahrdienstleiter an, Zitat: „du kannst immer hoffen, dass du keinen gehirnamputierten Fahrdienstleiter hast!“. Peng, das zeigt wohl die Meinung über Kollegen in einem Konzern, die mehr zu entscheiden haben als man selbst. Ulm wurde dann pünktlich erreicht, sogar eine Zigarette war noch drin, im Päckchen gar noch mehr, aber zum Rauchen reicht ja eine. 6er für vier, noch bisschen Spaß, Quatsch und Quasselei, war Stuttgart bald erreicht. Hier dann von Melchior und BM verabschiedet, zu zweit ging es weiter via Mannheim nach Frankfurt. Erlebnisreiche Höhepunkte blieben aus, auch in Frankfurt dann den Anschluss locker erreicht, irgendwie ein langweiliger Tag. Die assigste Verbindung des ganzen Tages sollte dann noch zum Schluss auf mich warten, wurde die Hinfahrt per ICE innerhalb von 28 Minuten absolviert, so braucht der Lumpensammler geschlagene 69 Minuten. Dafür gibt es aber leider keine 7.50 Euro…
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