Layher Arena
Zuschauer: 200
Zügig war Echterdingen erreicht, doch vor Ort sah es nicht positiv aus, der Rasenplatz samt Tribüne war verwaist, doch es war ja noch genügend Zeit, vielleicht wird es ja noch was. Tja, die Nachfrage verlief negativ, auch hier wird einfach nur auf Kunstrasen gekickt. Sind halt zwei Vereine, die sich die Anlage teilen, eventuell hat nur der TV Echterdingen Anspruch auf den Rasenplatz, oder aber dieser wird für bessere Tage geschont, wann auch immer das sein sollte. Die zweite Niete am Tag gezogen, glücklicherweise ist noch ein Ersatzspiel um 18 Uhr in Remseck, wo der VfB Neckarrems beheimatet ist. Immerhin Verbandsliga. Das Navi schickte uns sinnloserweise durch Stuttgart, ich mochte es nicht glauben, dass wir trotz einem Zeitpolster von 16 Minuten, dieses komplett verloren und auch beim zweiten Spiel einfach zu spät kamen. Naja, wir waren zum Anpfiff da, der Kollege eilte los und bekam wohl noch den Anpfiff mit, aber warum soll ich jetzt zum Eingang rennen, wenn ein sinnloser Tag, dann ein Richtiger und wenigstens zweimal verspätet kommen. Der Ground hatte dann auch nur zwei Stufen auf einer Seite zu bieten, immerhin paar Zuschauer mehr anwesend als beim vorangegangen Spiel, aber tröstend ist das wahrlich nicht. Ein ordentliches und intensives Spiel wurde auf dem Platz geführt, ist ja auch Verbandsliga gegen Oberliga. Da sollte man schon bisschen Niveau erwarten dürfen. Halbzeit eins torlos, im zweiten Durchgang weiterhin hohes Niveau, Viertelstunde vor Abpfiff dann auch endlich der Torerfolg. Für den Gastgeber. Verlängerung brauchte von uns wirklich keiner, doch mehrmals musste man durchatmen, trafen die Gäste im zweiten Durchgang tatsächlich viermal das Aluminium, doch ein weiterer Treffer sollte nicht mehr fallen. Gut so, nach 90 Minuten war Schluss und wir konnten die Heimreise antreten. Erneut durch den Odenwald abgekürzt, spart man einiges an Kilometer, zeitlich dürfte es das Gleiche sein, war man nun auf dem richtigen Weg nach Hause, dort wo definitiv auf dem Hauptplatz gewohnt wird. Das Navi wollte uns dann noch paar andere Ecken als gewohnt zeigen, am besten in Zukunft einfach nach Gefühl fahren und nicht nach diesem elektronischen Gerät, dann spart man sich auch diverse, fragliche Landstraßen. Ging aber alles gut, gut durchgeschüttelt wieder auf der bekannten Bundesstraße angekommen, der Rest war dann ein Selbstläufer. Man kann abschließend sagen, dass die Generalprobe für den D-Pass trotz Autoverkehr missraten ist, aber wie heißt es so schön, geht die Generalprobe daneben, so läuft es im Hauptakt bestens. Lassen wir uns überraschen…
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