Bezirksliga Süd Oberbayern
Stadion Talhofstraße
Zuschauer: 150
Überraschenderweise fit aus dem Bett gestiegen, Kopfschmerzen wurde nicht beklagt (bin ja eher nicht so der Alkohol-Trinker), ging es nach einer erfrischenden Dusche zum Check-Out. Naja, Check-Out ist übertrieben, man geht einfach und das war es. Der Gang zum Bäcker folgte und nach drei verbrannten Brezen sowie einem Haferl Kaffee wurde das Frühstück für beendet erklärt und wir konnten uns dem ersten Tagesziel widmen. Kultur stand auf dem Programm, wenn man schon mal in der Gegend ist, kann man das KZ in Dachau ruhig mal einen Besuch abstatten, hatte ich es letztes Jahr trotz zweier Spielbesuche in Dachau dorthin nicht geschafft. 3 Euro Parkplatzgebühr gespart, indem man am Straßenrand parkte, zwei Stunden wurden veranschlagt, die auch fast komplett benötigt wurden. Schon imposant, kennt man es zwar auch schon aus der Schule, das Ganze aber nochmal live zu erleben (also das KZ wie es damals war), hatte nochmals was Besonderes. Kultur gehört dazu, Gesichte ebenso. Das Kapital war somit abgehakt, können wir uns nun wieder dem Fußball widmen. Ziel ist heute Gilching, zu Hause in der Bezirksliga Süd Oberbayern. Direkt zum Ground gefahren, lief dort noch ein Testspiel, sah somit nach Hauptplatz aus, konnte der Mittagstisch in Form einer Dönerbude gewählt werden. Trotz gefühlter, kleiner Portion, war der Hunger gestillt, die Hitze macht den restlichen Hunger wett. Zurück zum Stadion, noch bisschen im Auto gammeln, dann aber rein in die gute Stube, Fussball schauen. Das Testspiel lief immer noch, aber bald sollten auch die Hauptakteure gegen das Leder treten dürfen. Bischof und Brecki komplettierten die Runde, Regen setzte ein, wir verzogen uns unter die Tribüne, wo die Luft aber eher unangenehm war. Aber eigentlich uninteressant. Das Spiel wurde gut verquatscht, der Gastgeber, als Aufsteiger in die neue Saison gestartet, musste direkt einem Rückstand hinterherlaufen und zur Halbzeit gar einen Zwei-Tore-Rückstand wettmachen. Dies klappte im zweiten Durchgang nur bedingt, gelang zwar der Anschluss, mehr sollte aber in Form von Toren nicht mehr drin sein. Nur noch einen Platzverweis für die Hausherren konnte begutachtet werden sowie eine Ampelkarte für die Gäste. Das war es dann aber auch. Die anderen beiden Kollegen noch artig zum Bahnhof gebracht, konnte nun die Heimreise beginnen. Recht schnell ging diese rum, freie Fahrt überall, ich fand mich allerdings auch im Reich der Träume wieder. Nur kurz vor der Heimat musste noch ein höheres Verkehrsaufkommen für eine kleine Zeiteinbuße sorgen, aber das sollte im Prinzip auch nicht mehr weiter stören…
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