Sonntag, 24. November 2013

SC Eendracht Aalst vs. K.F.C. Dessel Sport 0-0

belgacom league                
Pierre Cornelis Stadion
Zuschauer: ca. 700


Schön, keinen Stress am Morgen haben, hat man diesen doch oft genug. Check-out erst um 12 Uhr, da kann man ruhig mal bis 10 Uhr schlafen. Ab ins Bad, das übliche Prozedere und dann ordentlich frühstücken mit Kuchen & Cappuccino. Gestärkt ging es raus, ab zum nächsten Supermarkt, zum Teil haben auch in Belgien die Supermärkte am Sonntag geöffnet. Sehr praktisch. Im ironischen Nobelviertel liegt der Supermarkt zu Brüssel, dort wo die High-Society einkaufen geht. Aber wir haben es überlebt. Gerade so, denn wenn man für zwei Artikel über eine Viertelstunde an der Kasse steht, da wird man schon leicht ungeduldig. Bin ich ja eh, sehr ungeduldig, wenn es nicht schnell genug geht, aber habe mich im Griff, nur keinen Stress, wir haben ja Zeit. Kurz darauf waren wir auch schon am Zielort bzw. am Stadion in Aalst angekommen, noch nicht viel los, Zeit genug einen geeigneten Parkplatz zu finden. An der Hauptstraße kurz vor dem Kreisel den zweibesten Parkplatz erwischt, dazu Free Wi-Fi auf offener Straße, lässt es sich noch paar Minuten im Auto aushalten. Die morgendliche Sonne verschwand, dunkle Wolken zogen auf und es wurde kalt. Aber geht schon, im herbstlichen Outfit ging es raus, ein Fehler wie sich später herausstellte. Ein Fehler im System ausgenutzt und hineingeschlupft in die gute Stube, immerhin vierzehn Euro für nen Steher gespart. Wie im Bericht von gestern bereits erwähnt, hier macht jeder die Preise wie er möchte. Aber vierzehn Euro sind dann schon ein bisschen viel. Ich fand mich auf der Haupttribüne Unterrang wieder, war dort aber auf eine Hälfte festgenagelt, kein Weg nach oben, kein Weg in einen anderen Block. Einfach eingesperrt. Den Kollegen konnte ich dann im Gästeblock hinter dem Tor sichten, dank Übergabe an den Ordner kam ich wenigstens auch zu paar Fotos der Haupttribüne. Dank je wel. Ein fussballerischer Leckerbissen wurde den Zuschauern dann auf dem Rasen geboten. Torchancen eigentlich nur auf Seiten der Gastgeber, hätten im ersten Durchgang führen müssen und auch in der zweiten Halbzeit darf bei einer hundertprozentigen Chance halt nicht der Torwart angeschossen werden. Übertriebene rote Karte für einen Stürmer der Gastgeber, der mit dem Torwart zusammenprallte und ihn am Kopf traf, noch die ein oder andere Chance auf Gästeseite, aber hier passierte nichts mehr. Hätten auch bis abends durchspielen können, eher wären die Zuschauer so wie ich erfroren, als dass noch ein Tor gefallen wäre. In der Halbzeit hatte ich mir mal so einen Hamburger gegönnt, im Zwiebeln und Ketchup, für drei Euro. Aber der letzte Rotz, kann ich nichts mit anfangen, schmeckt nach gar nichts, man wird nicht satt und hat dann einen komischen Geschmack im Mund. Aber wer es mag, kann auch gerne weiterhin Hamburger futtern. Mit dem Schlusspfiff ging es dann also durchgefroren zum Auto, in bisschen schnellerem Tempo, der Puls steigt, das Adrenalin kocht über. Da ist wieder die Hektik, der Stress, den man am Morgen noch vermieden hatte…

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