Samstag, 3. August 2013

VfL Pinneberg vs. FC Elmshorn 1-1

Oberliga Hamburg                      
Stadion 1
Zuschauer: 300


Von Eidelstedt ging es dann weiter per S-Bahn direkt nach Pinneberg, wo auch Endstation ist. Am Haupteingang bzw. Ausgang raus, rechts und ab durch den Wald. Vorbei am See und am Ascheplatz, folgt der Rosengarten und dann kommt auch schon der ordentliche Ground vom VfL Pinneberg. Sicherheitsmaßnahmen wieder nervend, wird sogar kontrolliert, doch wie bereits gestern, Körperkontrolle nein, Plastikflaschenentzug ja. Was ein Quatsch. Aber okay, man muss es akzeptieren, die Welt verfällt halt nur noch in einen Wahn. Überzogene Sicherheit, überzogene Preise, überzogene Art und Weise, alles überzogen. Wenn man es überall überzieht, gibt es bald keine Kinder mehr! Bier ja, aber zwei Euro am Getränkestand draußen, Gezapftes, Bier ja, aber aansfuffzisch im „Vereinsheim“ aus der Flasche. Die günstigere Variante gewählt und niedergelassen, aber wie schon beim Spiel zuvor, stehen die Spieler deutlich verfrüht zum Einlaufen bereit. Immerhin eine Sache, die nicht überzogen ist, nämlich der verspätete Anstoß. Gut Leute am Start, würde auf ca. 300 tippen und auch einige Supporter sind auf der Tribüne zu sehen. Mit Fähnchen und ab und an mal ein Schlachtruf, das war es aber auch schon. Ground natürlich sehr ordentlich mit den Stufen auf beiden Seiten sowie die Holzbänke auf der Längsseite. Auf der anderen Seite natürlich eine Tribüne, wo ein kleiner Teil für VIP abgesperrt ist. Hier saßen dann die Spielerfrauen und tranken Sekt! Übrigens waren die Sektflaschen aus Glas! Glas erlaubt, Plastik nicht? Und das, obwohl wir nur noch in einer Plastikwelt leben? Ruhig jetzt, nicht weiter drüber nachdenken. Spielerisch war es ganz gut auf dem natürlichen Grün, auch gut anzusehen. Beide Mannschaften wollten den Sieg. Die Gäste gingen zunächst in Führung, kurz darauf dann aber der Ausgleich per Handelfmeter. Alles im ersten Durchgang. In der Endphase wollten die Gäste aber mehr als nur den einen Punkt und gaben sich so, als ob sie gar zurückliegen. War natürlich nicht so, mehr als einen Punkt konnten sie aus Pinneberg aber auch nicht mitnehmen, denn nach gut fünf Minuten Nachspielzeit war die Kiste aus, leistungsgerechtes Remis. Für Can und mich ging es dann zurück zum Bahnhof, die frühere Verbindung hat es uns angetan, startet von dort schließlich auch der ICE in die Heimat. Den Lidl im Untergeschoss einen Besuch abgestattet, dazu noch einen Pott Nudeln für den Magen besorgt und schon konnte die Reise losgehen. Natürlich mit … Verspätung. Was auch sonst. Ich hatte eh genügend Zeit in Hanau, von daher egal, für den Kollegen wurde es aber eng. Am Hauptbahnhof stießen dann noch Brecki und BM hinzu und im Vierer konnten wir die Leute gut unterhalten. Die Nachbarn aus Mainz lauschten dann geheimnisvoll, aber als die Vereine wie FK Rene Schneider oder Willy Wacker fielen, musste sich die Dame mal einmischen und fragen, was wir überhaupt machen. Joah, immer wieder schwierig zu erklären, für Außenstehende sowieso, wie soll man das schon erklären, damit diese es verstehen. In Hanau ging es dann raus für mich, von Brecki verabschiedet, Can hatte ja bereits in Fulda den Zug verlassen (und den Anschluss bekommen). Nun noch bisschen warten, dann hinein in die Regionalbahn nach AB. Keinerlei Probleme, endlich mal ein Zug der pünktlich ist, wenn auch der Unwichtigste. Aber heim wollte ich dennoch, ich war platt. Einfach platt. Auf die Leiderer Kerb verzichtete ich, hatte ich ja bis dato immer noch kein Programm für den morgigen Sonntag. Wenn es doch irgendwas nettes zum Doppeln geben würde, aber ich fand nichts. Rosenheim & Unterhaching II? Nach drei Stunden Schlaf? Nee, da hatte ich absolut keine Lust drauf. So schloss ich mich dann doch insgeheim dem Kollegen an, auf nach Peine am nächsten Tag. Wobei der nächste Tag ja schon angebrochen ist. Also in paar Stunden auf nach Peine, neun Uhr aufstehen sollte locker reichen…

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