Freitag, 3. August 2012

VfV Borussia Hildesheim vs. TuS Celle FC 2-0

Niedersachsenliga
Friedrich-Ebert-Stadion
Zuschauer: 350

Endlich wieder Freitag, endlich wieder D-Pass-Zeit. Leider viel zu spät heute aus der Firma raus, wurde dann bisschen stressig, sollte aber alles noch gut gehen und ab Aschaffenburg ging die Reise gen Norden, genau genommen nach Hildesheim, los. Guter Ground, hoffentlich viele Gäste mit Support, hört sich gut an, muss man machen. Erstmal bis Hanau gefahren, dort was gefuttert, den üblichen FastFood Kram, Kollege Can kam dann auch noch hinzu, fuhr er aber nicht bis Hildesheim, sondern sollte Kassel für ihn das heutige Ziel sein. Und leider bekam man im ICE erstmal ein De-ja-vu. Hatte zwar letzten Freitag die Fahrt soweit geklappt, aber dafür das Spiel nicht, schien es heute genau anders herum zu sein. Erstmal mehr als zehn Minuten Verspätung in Hanau, dann immerhin bis kurz nach Gelnhausen geschafft, dort dann eine kurzfristige Baustelle plus Weichenstörung. Zwischenzeitlich prognostizierte 50 Minuten, waren aber bis Fulda dann doch nur 41. Bei einer Zeitspanne von guten 1,5 Stunden in Hildesheim alles kein Thema. Die Verspätung wurde soweit beibehalten, also nur noch knapp die Hälfte Zeit zum Ground zu gelangen, ist ja schon ein kleines Stück. Der Kollege meinte, es sei in 30 Minuten zu packen, nur blöd, dass man trotz Handy Map die totale Orientierung verlor, komplett außenrum lief und dann wenige Minuten vor Anpfiff erst im Ground war. Aber immerhin hatte es noch geklappt. Der Ground natürlich überragend mit der Holztribüne auf der Gegengeraden, wo blaue Sitze montiert sind. Auf der der gegenüberliegenden Seite massig an Stufen, dazu noch im Kurvenbereich und neben der Tribüne bisschen was zum Stehen. Top! Das galt allerdings dann nicht für die Gästefans. Hatte mir irgendwie wesentlich mehr erhofft, waren vielleicht 20 im Gästeblock und am Anfang immerhin noch am Supporten. Zwar einige Schalträger noch im Stadion verteilt, aber das macht den Bock nicht fett. Im Großen und Ganzen enttäuschend. Der Support wurde dann größtenteils komplett eingestellt, nachdem die Gastgeber schnell mit 2-0 führten. Es kam aber immer wieder noch was an Stimmung, nicht dass es heißt, es wäre gar nicht so, es wurde doch Stimmung gemacht. Von der Heimseite brauchen wir jetzt mal gar nicht reden, der ´7-Mann-Kindermob ist nicht der Rede wert. Das Spiel war dann nach den beiden Treffern leider auch auf dem Tiefpunkt angekommen, einfach nur schlecht, kaum mehr Chancen, kaum Bewegung. Machte nicht mehr großen Spaß zuzuschauen. Dafür konnte ein anwesender Zuschauer noch den ein oder anderen Blick auf sich ziehen, mit seinem nervigen Gesinge. Aber gut, so Leute gibt es auch. Nach den zusätzlichen vier Minuten hatte ich dann 35 Minuten Zeit zum Zug zu gelangen. Diesmal einen anderen Weg eingeschlagen, in der Hoffnung es geht schneller. Schnelle Schritte waren die Folge, man weiß ja nie, es zog mittlerweile in den Beinen, aber am Ende habe ich es doch in 30 Minuten geschafft, wie der Kollege gesagt hatte. Das ist halt die Erfahrung. Der ICE war schön leer, 6er Abteil für mich alleine. Can stieg dann in Kassel noch hinzu und der restliche Weg wurde verquatscht. In Fulda trennten sich die Wege, ich fuhr weiter nach Hanau, dort noch ewig langen Aufenthalt, bis ich dann in Aschaffenburg endlich wieder ankam. Ab ins Bett, denn am nächsten Morgen geht es ja schließlich wieder früh raus.


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