Freitag, 5. August 2011

SC Sperber vs. TSV Uetersen 0-1

Landesliga Hammonia
Sport Duwe Stadion
Zuschauer: 100

Schon nach bekanntgeben der Spielpläne, wurde sich damit abgefunden, auf jeden Fall das Wochenende am Freitag in Hamburg zu starten. Spielpläne wurden gecheckt und mit Norderstedt gleich was gutes gefunden, dies wurde aber dann wieder verlegt, so dass eine Neuplanung meinerseits erfolgte. Mit Erfolg, denn der SC Sperber sollte heute sein erstes Heimspiel der neuen Saison austragen. Zwei Kollegen waren vor zwei Jahren dort und empfanden es als gut, dann kann es ja nicht so schlecht dort sein und es wurde fixiert. Nun kam dann der besagte Freitag, auf Arbeit vorher alles abgeklärt, kein Thema. Erfreulicherweise dann nix los gewesen auf Arbeit, so dass man ohne Stress nach Langenselbold zum Bahnhof fahren konnte. Aber die größte Sorge lag ja noch vor einem, der Vorlauf sprich Regionalexpress nach Fuda, der mir letztes Jahr am Freitag nen guten Ground versaute (Woodytour berichtete). Das stellte heute aber mal gar kein Problem da und rechzeitig war ich in Fulda gestrandet. Noch schnell einen sehr guten Kaffee in der Spielothek geholt, danke für den Tip an Micha, konnte es kurz darauf dann Richtung Hamburg per ICE losgehen. Es war recht ruhig auf der Fahrt, darum gibt es auch nix zu berichten. Paar Minütchen später in Hamburg angekommen, war aber bei knapp 1,5 Stunden Zeit kein Thema, ich konnte mir sogar den Luxus leisten und nicht direkt an den Ground per U-Bahn zu fahren, was mich immerhin 1.70 Euro gekostet hätte, sondern per S-Bahn zur Station Rübeskamp und die restlichen Meter laufen (gut 30 Minuten im normalem Tempo). Zeitig am Ground angekommen, Hamburger Verbandskarte gegengenommen und dann erstmal gestaunt.
War wirklich recht nett hier. Überdachte Sitzreihe auf etwa 3/4 der einen Längsseite, kann man schon von einer Tribüne sprechen. Hinter dem einen Tor is nix, hinter dem anderen ein kleiner Graswall. Genauso wie auf der anderen Gegenseite, wo sich dann noch zwei kleine flache Stufen sich befinden.
Das Spiel war dann zunächst nicht unbedingt unterhaltsam. Zwar gab es hüben wie drüben paar Torchancen, mit kleinem Vorteil für Sperber, aber ein Tor sollte erstmal nicht fallen. Dafür dann zwei Spieler jeweils einer beider Mannschaften, die nach einem Kopfballduell zu Boden gingen und der Heimspieler dann sogar vom Krankenwagen abgeholt werden musste. An dieser Stelle gute Besserung. In der Halbzeit ging es dann zur gewohnten Stadionrunde, hier ein Bild, da ein Bild. Es folgte mir jemand, der mich dann auch kurze Zeit später ansprach. So wurde dann die Halbzeit mit dem Magdeburger verbabbelt und auch die komplette zweite Halbzeit. So muss das sein, das ist schön, das ist fein. Aber immerhin bekamen wir dann noch das Tor des Tages mit. Hätte sicherlich dann auch noch höher ausgehen können, aber die Gäste trafen das Tor nicht und den Gastgebern sollte der Ausgleich auch nicht mehr gelingen. So wurde sich dann nach dem Spiel vom Magdeburger verabschiedet und wieder den Fußmarsch der S-Bahn-Station auf mich genommen.Diesmal bisschen schneller, so dass es in 25 Minuten erledigt wurde, die angestrebte S-Bahn wurde aber dennoch verpasst. Sei´s drum, fährt ja alle 10 Minuten eine.
So war es dann auch, ich kam am Hauptbahnhof an und erstmal mich um die Essensfrage gemacht. Chinesisch oder FastFood? Dann doch lieber paar Nudeln, wirkte zwar auch bisschen wie FastFood, aber war ganz gut und machte gut satt. Aber gibt es ja mittlerweile auch an fast jeder größeren Station, so ein Wok-Imbiss. Brecki dann kontaktiert, wo er denn sei, wusste ich es von seinem bzw. meinem Gruß, dass er auch den gewohnten Nachtzug retour nimmt. Er komme gleich, ajo, ich warte am Gleis. Am Aufgang dann Bischof gesehen und hochgelaufen, Brecki kam dann auch dazu, ja schon gut. Unser geplanter Zug hatte dann aber erstmal 15 Minuten Verspätung, also langsam die Sache angehen. Herr Linke kam dann auch noch dazu, die Verspätung erhöhte sich zunächst auf 30, später auf 45 Minuten. Die Zeit bisschen totgequasselt, kam dann der IC. Bischof, Linke und meinerseits konnten einen Platz im 6er ergattern, für Brecki hatten wir einen reserviert. Kam dann halt blöd, als er zu uns kam und der Platz belegt war, beledigt zog er ab. Aber war ja gar nicht unsere Schuld. Wenn da so ein Männeken kommt und seine Reservierung für den Platz zeigt, was will man da machen. Vielleicht demnächst mal vorher noch die Wagennummer kontrollieren, aber wer denkt denn an sowas. Wie dem auch sei, Brecki war abgezogen, die Kollegen um Bischof und Linke erzählten noch bisschen was, ich gehörte einfach nur zu, denn kleine Fische beißen nicht, oder so ähnlich. Schlafen ging nur so teilweise, immer wieder aufgewacht, mit Schmerzen in der Schulter oder im Bein. Oje oje, fühlt sich nicht gut an, muss aber gehen, ist ja schließlich D-Pass Zeit. Ging dann auch irgendwann wieder, Köln wurde erreicht und allesamt stiegen aus. Brecki blieb allerdings in Köln um direkt wieder nach Hamburg zu fahren, die anderen beiden Kollegen und ich fuhren weiter nach Frankfurt. Hier dann von Linke verabschiedet, der weiter in den Süden fuhr, Bischof wollte einen Zug später nach Hamburg nehmen. Aja, gut, setze ich mich alleine in den ICE, macht aber nix, denn Can kommt ja gleich in Hanau dazu, weswegen ich überhaupt wieder bis Frankfurt gefahren bin...

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