III liga - małopolsko-świętokrzyska
Stadion Miejski im. Józefa Piłsudskiego
Zuschauer: 200 (gezählt nicht mehr als 75)
Für den Samstag gab es zwei Programme. Entweder entspannt am Morgen ausschlafen und in der Slowakei drei Spiele besuchen oder aber bereits früh am Morgen wieder aufbrechen, ein 11 Uhr-Spiel in Polen mitnehmen und dann zwei Spiele in der Slowakei. Da Kollege JSCH aber den Nachmittagskick erst vor zwei Wochen besuchte, schied ein Programm aus und die unentspannte Tour wurde vollzogen. Somit 11 Uhr Polen. Der ungeliebte Wecker klingelte bereits um Viertel acht, schnell im Bad fertig gemacht und dann konnte es fast pünktlich los gehen. 2,5 Stunden Fahrzeit waren vorhergesagt, hielten wir auch ein und bei absolutem Mistwetter kamen wir in Nowy Targ an. Ein Viertligaspiel am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen. Oder so ähnlich. Denn die Anlage war nicht wirklich gut, eine Seite bebaut, mittig ein Dach über den Sitzen, gegenüberliegend das Funktionsgebäude. Acht Zloty waren am Eingang fällig (1 Euro = 4.4 Zloty), dafür gab es aber auch eine brauchbare Karte. Ich wurde kurz abgetastet, völliger Blödsinn, aber muss wohl so sein. Oder sehe ich gefährlich aus? Eine Sturmhaube wurde bei mir dann nicht gefunden, ebenso kein Pyro, sieht man von den Zigaretten ab. Auf Kunstrasen wurde gespielt, das war aber auch bitter nötig, denn selbst dieser Plastikrasen konnte wohl dank Fehlverlegung das Wasser nicht aufnehmen, so dass einige Pfütze auf dem Feld entstanden. In Deutschland wäre wohl das Spiel erst gar nicht angepfiffen worden, hier im Ausland eben schon. Ich finde eh, dass es im Ausland alles viel lockerer ist in Bezug auf Hauptplatz und Spielabsage. Kalt war es an diesem Morgen und eben auch nass, denn der Regen wollte nicht aufhören. Immerhin gab es aber im ersten Durchgang ein Tor zu bestaunen. Den zweiten Durchgang verfolgte man dann lieber hinter Glas, ist zwar eigentlich nicht mein Stil, aber Kälte und Nässe brauche ich nicht, da wurde sich eben ins Funktionsgebäude verzogen und mit den VIPs den weiteren Verlauf des Spiels betrachtet. Der überraschende Ausgleich fiel gut fünfzehn Minuten vor dem Ende, schlecht für den Gastgeber, hängt man sechs Punkte hinter dem Tabellenführer und benötigt somit jeden Sieg für einen möglichen Aufstieg. Nachdem man dann 90 Minuten versucht hatte über die Pfützen an den Seitenlinien ein Spiel aufzubauen und es immer wieder mit Pässen und Flanken versuchte, nahm Herr Komorek in der Nachspielzeit das Herz in die Hand, passte diesmal nicht, sondern entzog seinem Bein eine Rakete, die im langen Eck einschlug. Jubel im VIP-Raum, Jubel auf dem Platz. Drei wichtige Punkte im Sack, denn wenig später war Schluss. Bei Dauerregen ging es zurück zum Auto und während Kollege BM bereits lossprintete und das Auto holte, wurde ich an der Straßenecke wie eine Nutte eingesammelt. Geld gab es dafür aber keines, zugleich aber auch keine Dienstleistung meinerseits…
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