Division Promotion National C
Jen Mermansstadion
Zuschauer: 300
Das Hotel in Ossendrecht liegt versteckt in einem Naturpark, im zweiten Anlauf wurde dieses aber entdeckt, kurzer Check-In, mussten wir dann auch schon wieder los. Die Landstraße wurde gewählt bzw. vom Navi vorgegeben, war aber ganz interessant, z.B. ist der Ort Putte durch die Grenze geteilt, theoretisch wäre hier sogar ein Doppler möglich, wenn denn der niederländische und belgische Verein zu der gewünschten Uhrzeit spielt. Heute aber auf jeden Fall nicht. Wichtiger dann eher die Preise der Tankstellen, Öffnungszeiten vom Supermarkt am Sonntag sowie der Nachtshop für die Rückfahrt. Die Frituur vor dem Spiel mussten wir sausen lassen, zu wenig Zeit. Parkplatz in der Ecke gefunden, noch das Leichtathletikstadion mit Tribüne begutachtet, aber Fußball wird hier keiner gespielt. Dann wurde die Straßenseite gewechselt und nach paar Meter dann auch der Eingang gefunden. Acht Euro möchte man hier haben, letzte Saison wohl nur sieben, aber die Eintrittskarte wird einfach mit zwei Eintrittskarten á 0.50 Euro geklammert und somit ergänzt und schon sind es acht. Ordentliches Teil steht hier im Norden von Antwerpen. Ansehnliche Tribüne, dazu eine überdachte Stehtribüne auf der gegenüberliegenden Seite. Klar, findet man in Belgien oft, aber das hier ist schon gut. Das ist einzigartig, sowas findest du nirgendswo in Deutschland, usw. Ordentlicher Kick wurde in Halbzeit Eins geboten, bereits nach vier Minuten der erste Treffer. Es sollte nicht der einzige am heutigen Abend bleiben. 26. & 35. Spielminute jeweils die Torerfolge für die Gäste, eine Minute später wieder der Ausgleich. Fulminanter Auftritt. In der Halbzeit wurde nicht nur das WiFi entdeckt, auch konnte nach jahrelanger Abstinenz der Kontakt zur Stella mal wieder aufgenommen werden. Sie verdrehte mir aber sowas von den Kopf, dass ich den zweiten Durchgang zunächst alleine begutachtete, ehe der Kollege wenig später auch wieder hinzukam. Per Strafstoß konnten die Gäste die erneute Führung einleiten, knapp fünfzehn Minuten vor dem Ende der erneute Ausgleich, was zugleich auch der Endstand sein sollte. Stella verschwand nach Spielende wieder aus meinem Kopf, die Gedanken waren klar. Ab zur Frituur, maximal 500 Meter entfernt. Flämische Aussprache gleich schwere Aussprache, natuurlijk als Duitse erkannt, schreibe ich jetzt aber wieder normal weiter. Groote Fritten met Samurai! Waren aber nicht sonderlich gut, eher Durchschnitt, konnten den Hunger aber stillen. Zurück zum Hotel, diesmal aber über die Autobahn, warum auch immer, wohl der schnellste Weg. Der geplante Nachtwinkel war somit passé, aber so schnell geben wir uns nicht geschlagen. Abfahrt Berendrecht runter, dort einen Nachtshop gesucht, aber nicht gefunden, einen Kneipengänger befragt, aber eher negativ, verwies uns auf Kapellen. Naja, da wollten wir nicht hin, also wieder nach Putte gefahren, dort den Nachtshop wiedergefunden, noch was zum Schlürfen besorgt und dann weiter. Auf dem Flur nun auch noch den Jup getroffen, im Dunkeln gab es abwechselnd ein Gespräch mit dem Jup sowie dem Internet. Das Gespräch war beendet, ich mittlerweile müde, ging es getrennt in den Zimmern, vereint in der Sache zur verdienten Nachtruhe. Den Jup noch in die Tonne gekloppt, danach Arsch an die Wand, nicht dass dieser wieder aus der Tonne klettert und einfach den nötigen Schlaf gegönnt…
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