Oberliga Westfalen
EVORA Arena
Zuschauer: 1700
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Am Stadion in Hamm war ordentlich was los, Parkplatz im letzten Eck noch ergattert und dann Richtung Eingang marschiert. Zeitlich gerade so geschafft, wäre ich nach Warendorf gefahren, ich wäre wohl zu spät gekommen. Aber so bin ich ja pünktlich. Letzte Saison waren bei diesem Spiel über tausend Zuschauer anwesend, ob es bei diesem miesen Wetter auch wieder so wird? Ich hoffte es zumindest. Prachtstück der Arena die neuerbaute Tribüne, drum herum paar Stufen sowie ein Graswall auf der Gegengerade. Ein Gespräch mitbekommen, dass die Tribüne 950 Zuschauer fasst, diese war praktisch voll, aussenrum noch zig Menschen, also weiter über Tausend. Offizielle Zuschauerzahl siebzehnhundert. Es hatte sich also gelohnt. Spielerisch bis zur 25. Minute auch ganz nett anzuschauen, Gastgeber gehen in Führung und haben dann weitere Torchancen, die aber ungenutzt bleiben. Aber auch die Gäste versteckten sich nicht, lauerten immer wieder auf Konter und kamen zu Torchancen, aber es dauerte bis zum Halbzeitpfiff, bis der Ausgleich fiel. Es waren nur wenige Sekunden im zweiten Durchgang gespielt, da klingelte es erneut im Tor des Gastgebers, praktisch ein Doppelschlag mit Unterbrechung. Nun das Spiel wieder recht gut und offen, die Gastgeber wollen den Ausgleich und schaffen diesen dann auch noch kurz vor Schluss. Gerechtes Remis am Ende. Nun aber ab nach Hause. Kleiner Abfahrtsstau, aber nicht weiter tragisch, war ich bald wieder auf der Autobahn. Der Tank ist voll, das Gaspedal kann durchgedrückt werden. Ankunftszeit verringert sich auf kurz nach zehn am Abend, unterwegs bekomme ich aber nochmal Hunger und fahre ein Schnellrestaurant in Freudenberg an. Wäre ein perfekter Boxenstopp gewesen, doch die Auffahrt zur Autobahn war gesperrt. Da habe ich mal blöd geschaut. Gerade ausgefahren und gedreht, ein Umleitungsschild gesehen und diesem gefolgt. Blieb aber das einzige Schild, das Navi wollte immer wieder zurück Richtung Autobahn. Ich war nun auf mich alleine gestellt, kannte immerhin den Ort Kreuztal, der Straßenführung dorthin gefolgt und dann vorbei an Siegen wieder auf die Autobahn. Ziemlich viel Zeit gekostet, so ein kleiner Hunger. Aber das sollte ja noch nicht alles an diesem Abend gewesen sein. Zwischen Dillenburg und Herborn wird eine Nachtbaustelle eingerichtet, nur eine Spur befahrbar und das auf 10 Kilometer Länge. Nochmal ging wertvolle Zeit verloren. Erst hatte ich kein Glück und dann kam auch noch Pech dazu. Das schlimmste allerdings, ich war mittlerweile tabaklos im Auto unterwegs, das Zittern blieb zwar aus, aber es fehlte was. Endlich ging es weiter, knapp siebzig Minuten später zu Hause gewesen. Und dennoch war es soweit ein ganz guter Tag…
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