Schlewsig-Holstein Liga
HSV-Stadion
Zuschauer: 908
Zweites D-Pass-Wochenende und zum Start ins Wochenende sollte es mal schön weit weg gehen, genau genommen nach Heide in Schleswig-Holstein. Dass man dafür einiges an Fahrzeit auf sich nehmen muss, sollte klar sein, habe aber erst am Vorabend verstanden, dass um 11.24 Uhr die letzte Möglichkeit zu fahren ist, bei Arbeitszeit bis 11.30 Uhr. Hat dann aber alles geklappt, pünktlich am Bahnhof erschienen, Abfahrt nach Würzburg kein Problem, dort Umstieg. Hier einiges los, den Kollegen auch getroffen, der heute nach Pewsum möchte. Konnte berichten, dass die frühere Verbindung ausgefallen ist, darum so voll. Der Zug dann komplett ausverkauft, erste und zweite Klasse, immerhin gab es noch überdachte Stehplätze ohne Klima. In Fulda dann die Klasse gewechselt, wusste ich ja vorher noch nicht über den Ausverkauf, dann aber schon, also bis Göttingen gestanden, ab dann auf die Sitzplatztribüne gewechselt. Mit Klima. Immer wieder mal eingeschlafen, geht die Fahrt wenigstens schneller rum, aber auch nur, wenn der Zug mal pünktlich ist. Es gibt wohl keinen Tag, an dem mal alles passt. Bis Hannover sah noch alles gut aus, danach reinste Katastrophe. Erst Baustelle, plus acht, kurz danach nochmal stehen geblieben und die Verspätung verdoppelt. Umsteigezeit liegt bei dreizehn Minuten, klappt nicht. Aber dennoch Hoffnung. Zumindest bis Harburg, danach war ja, das wird heute nichts mehr. Alles vorbei? Nein, zum Glück gibt es Smartphones mit der DB App, die ich nun bis zum kompletten Akkuverbrauch befragte. Direkte Verbindung Ankunft 18.56 Uhr, zu spät, ab Hauptbahnhof? Geht noch eine Verbindung via Neumünster, Ankunft 18.46 Uhr. Perfekt. Dort dann paar Sekündchen verspätet angekommen, also noch dreizehn Minuten bis zum Anpfiff. Laut Kollegen sollen es zwölf Minuten zu laufen sein, passt also. Und Wahnsinn, um 18.59 Uhr betrete ich den Ground, Punkt 19 Uhr wird angepfiffen. Eine Punktlandung. Aber zu den Kontrollen am Eingang muss ich auch noch was sagen. Es ist in Ordnung, wenn dank eines Gegners mit Anhang die Sicherheit in den Vordergrund gestellt wird. Aber keine Körperkontrolle durchzuführen, dafür nur den Rucksack ist schon sehr fraglich. Besonders, wenn man die leere Weichplastikflasche!!! abgeben muss, das Deospray aber behalten darf und auch sonst allmögliche Waffen hätte am Körper tragen können. Sinnlosigkeit ohne Grenzen. Aus Lübeck waren gut 100-120 Fans mitgekommen, die Hintertorseite gut zugeflaggt, dazu bisschen singsang. War soweit in Ordnung. Der Schweiß lief derweil nicht nur bei den Spielern, auch beim dicken Woody lief es ganz gut. Ein Bier und eine gute Bratwurst später, stellte sich das ganze erstmal bisschen ein. Lübeck überlegen, wobei die Gastgeber auch paar Torchancen aufweisen konnten. Die Treffer gelangen aber den Gästen, 0-1 zur Halbzeit. Im zweiten Durchgang dann mit BM und Konsorten das Spiel verfolgt, 0-2 die Vorentscheidung und mit dem Schlusspfiff das 0-3. Das war die letzte gesehene Aktion, danach ging es raus, ab zum Bahnhof, hatte ich jetzt nur elf Minuten Zeit. Danke an die ganzen Trinkpausen während des Spiels. Wird wohl auch so ein neuer Trend wie Kunstrasen und Tribünenabriss!? Teilstrecke gerannt, nur um diesen Zug zu erreichen. Dieser wurde erreicht, aber danach war Feierabend bei mir. Fertig, Aus, Ende. Rien ne va plus! Kurz nach halb elf in Altona gewesen, kurze Schlüsselübergabe für die Übernachtungsmöglichkeit, dort dann hingefahren und ruhig den Abend ausklingen lassen. Erst einmal duschen, danach noch bisschen TV und mit dem Handy im Internet gesurft. Die geplanten Spiele des Wochenendes nochmal geprüft und siehe da, der Sonntag ist schon wieder für den Arsch. Baldham-Vaterstetten auf 19! Uhr verlegt, Doppler kaputt. Immer wieder sonntags…
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