Samstag, 5. Mai 2012

1.FC Normannia Gmünd vs. SV Spielberg 2-2


Oberliga Baden-Württemberg
Jahnstadion
Zuschauer: 258

Normalerweise müsste das Auto mal wieder stehenbleiben, viel zu viele Kilometer habe ich dieses Jahr schon wieder drauf gefahren. Darum war soweit auch irgendwas schönes mit dem Zug geplant, doch meistens kommt es dann doch anders als man denkt. Wenn man im Matchkalender eine Dopplermöglichkeit entdeckt, dazu unter 500 Kilometer, dann kann man nicht widerstehen. So konnte dann auf dieser kleinen Tour immerhin ein weiterer Oberligist abgegrast werden, da muss man ja auch mal vorankommen. Gesagt, getan. Mal wieder nicht so in der Zeit gewesen, wie eigentlich geplant, aber dennoch mit reichlich Polster ging es dann Richtung Schwaben. Erneut kein Problem, ist halt der Vorteil an den hohen Spritpreisen, kaum jemand ist unterwegs. Und wer es sich leisten kann, der fährt halt zum Fußball. Zeitlich hat es gepasst, genug Zeit noch bis zum Anstoß, kurz entspannen und dann rein. Die Frage nach der Bekleidung war dann wieder sehr anstrengend. Scheint die Sonne, ist es zu warm für die Jacke, windet es und regnet, ist es zu kalt ohne Jacke. Und dabei heißt es doch, es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Bekleidung. Das stimmt definitiv nicht. Aber lieber schwitzen als frieren. Wichtig. Der Ground ist überraschend gut, wusste zwar, dass hier eine Tribüne steht, aber dass diese aus Holz ist, war mir noch nicht bekannt. Auf englisch ja immerhin wooden stand genannt. Aber Achtung, nicht zu verwechseln mit dem Woody. Denn der Woody stand während des Spiels auf einen der Stufen auf der anderen Seite, am Baum gelehnt und verfolgte das Spiel. War jetzt gar nicht mal so schlecht, geht ja schließlich für beide noch um den Abstieg. Dementsprechend engagiert waren beide Mannschaften. Zunächst der Gastgeber mit der Führung, in der zweiten Halbzeit dann das Spiel gedreht, ehe dann doch noch der Ausgleich fiel. So kann man die 90 Minuten mal gepflegt in einem Satz beschreiben. Mit Abpfiff dann wieder Richtung Auto, hatte ich keine Zeit zu verlieren. Der nächste Kick wartet schon, und auch wenn es zeitlich kein Problem darstellen sollte, muss man ja nix riskieren. Man stelle sich vor, auf der Bundesstraße ist was passiert: Ein Stau, eine Umleitung. Und dann? Dann wäre alles vorbei...

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