Sonntag, 11. März 2012

KSV Blau-Weiß Heilbronn vs. SC Ilsfeld 1-1

Bezirksliga Unterland
TSG-Stadion
Zuschauer: 100

Gemütlich und gediegen ging es zurück in Richtung Heibronn. Kaum was los, so muss das sein. Weiter, immer weiter, dann kommen wir dem Ziel näher. Erstmal zum Stadion nach Böckingen fahren, ob denn auch wirklich im Stadion gespielt wird. Ja, wird es, also weiter zum Ground von Blau-Weiß, auch hier wird gespielt, dann können wir ja beruhigt essen gehen. Türkisch gab es heute, einen Döner bitte. Hat zumindest auch satt gemacht und soweit auch geschmeckt, aber irgendwas war wohl mit dem Fleisch nicht in Ordnung, hatte ich abends und dann auch noch nachts ordentlich damit zu kämpfen. Aber mir geht es jetzt wieder gut (einen Tag später). Kollege Can wurde dann wieder nach Böckingen gefahren, ich orientierte mich zum Kick bei Blau-Weiß. Parkplatz irgendwo in einer Seitenstraße und dann ab zum Ground. Vier Euro für eine Kinokarte, hatte ich mir auch besser vorgestellt, aber von Kollege Asche wusste man ja von der Kinokarte, von daher war ich drauf eingestellt.
Immerhin konnte ich mir auch noch merken, dass er was von einer Holztribüne erzählt hat, die ich mir dann mal näher anschauen wollte. Gut, er hat schon recht. Klein aber fein, Holz geht immer. Wenn auch die Fotomontage dergleichen nicht sonderlich geglückt ist, aufgrund der vielen Zuschauer. Aber ich habe es mit meinen Gedanken aufgesaugt: In Gedanken für immer bei mir! Rundherum ist viel Stankett bzw. gar nix. Aber egal, wenn se doch spielen und der Ball rollt.
Das Spielerische war allerdings mehr als fragwürdig. Ist halt nur Bezirksliga. Die kroatischen Gastgeber gehen nach einer misglückten Flanke mit 1-0 in Führung, wobei weitere Torchancen eher Mangelware bleiben. So stehe ich dann da am Spielfeldrand, schaue dem Treiben zu und frage mich dann doch, was ich hier eigentlich mache. Ei, Fußball guggen. Ajo. Gab ordentlich Treterei in der ersten wie auch in der zweiten Halbzeit. Andauernd gab es Freistoß, Gemecker usw. Nicht sehr schön für den Spielfluss. Und wie das erste Tor, so fiel auch das zweite, der Ausgleich dann. Auch hier eine misglückte Flanke. Schon komisch. Anders ging es hier aber anscheinend auch nicht. Kurz vor Ende der Partie kam ich noch mit einem älteren Herren ins Gespräch, der mir was von einem Tomislav Maric erzählte, der jetzt Scout für den VfB ist und zig tausend Euro verdient. Das ist halt der Unterschied. Ich scoute noch umsonst, habe noch Ehre. Bin kein Söldner, der mich für Geld verkauft. Aber gut, irgendwie braucht auch der Herr Maric ein Einkommen. Und diesen Job würde ich sicherlich auch gerne machen. Überall in Europa rumfahren, Fußball schauen, paar Spieler beobachten und dafür auch noch Geld bekommen, anstatt es auszugeben. Traumjob Scout!
Mit dem Schlusspfiff ging es dann hier schnell weg, war ich mittlerweile einfach nur platt. Den Kollegen wieder in Böckingen abgeholt, und dann Richtung Heimat aufgebrochen. Lief erneut gut, so macht Auto fahren Spaß, ohne jeglichen Stau locker ans Ziel kommen. So war es dann auch, dass wir bereits um 18.30 Uhr wieder am Pendlerparkplatz ankamen, noch die letzte Grüße untereinander ausgetauscht, einen schönen Tatort-Abend gewünscht und dann trennten sich unsere Wege. Getrennt in den Wegen - Vereint bei der Sache! In diesem Sinne.

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