Sportpark Pichterich
Attendance: 650 (50)
Ein 3er zu Viert. Der jetzt schon erregte Leser fragt sich sicherlich wie das geht. Ich kann zumindest besänftigen, dass es sich hierbei nicht um Sex handelt, sondern nur um Fußball. 3 Spiele mit 4 Leuten in einem Auto. Recht einfache Rechnung. Los ging es um 8 Uhr am Aldi in Langenselbold, wo Can mich abholte. In Dieburg wurden noch PKS sowie Brecki aufgesammelt, der morgens um halb neun gleich im Auto sitzend erstmal lospolterte. Mal wieder recht amüsant, wie sich die "Profihopper" über diesen und jenen Ground unterhielten und dann immer wieder in Diskussionen kamen. Unsere Route führte uns quer durch den Odenwald, was an diesem Feiertag allerdings kein Problem war, denn die Straßen waren frei und wir kamen recht zeitig am Ground an. Die Frage blieb natürlich, ob im Stadion gespielt wird, wie per Mail zu 95% zugesagt, oder doch auf dem Kunstrasen. Bei Ankunft konnten wir allerdings erstmal durchatmen, denn es wurde im Stadion gespielt. Noch bisschen am Auto verweilt und dann ging es auch Richtung Eingang. Hier gab es dann erstmal Diskussionen mit der Kassiererin. Wollte diese mir nur eine Kinokarte geben, wo doch gute Karten daneben lagen. Diese wären aber nur für besondere Gäste. Super. Also wurde das ganze erstmal so hingenommen. Zur Halbzeit ging es dann nochmal hin und dann konnte ich die Kassiererin überzeugen, mir die letzte verfügbare Karte zu überlassen. Geht doch, warum nicht gleich so.
Der Sportpark ist annehmbar. Auf der einen Gegengerade befinden sich einige Stufen, auf der anderen findet man auch einige Stufen, sowie das Vereinsheim mit Balkon. Anzeigetafel sowie Flutlichter sucht man hier aber vergebens, letzteres findet man nur auf dem Kunstrasen wieder.
Spielerisch war das Derby überraschend gut. Viele gute Kombinationen, wenig Fehlpässe und dazu etliche Torschüsse. Selten hab ich in den letzten Wochen so ein gutes Spiel gesehen. Und auch Tore sollten fallen. Zunächst ging der Gast aus Heilbronn in Führung, ehe die Hausherren den Ausgleich und wenig später den Führungstreffer erzielen konnten. In der 2. Halbzeit dann das 3-1, das Spiel praktisch entschieden, aber Heilbronn kommt nochmal ran. Am Ende sollte es dann aber nicht mehr zum Ausgleich reichen und so ging das Derby an Neckarsulm.
Fantechnisch war natürlich nix geboten. Auf Heilbronner Seite paar Jungsche mit Trommeln, die mal irgendwas trommelten und dazu bisschen sangen, aber die meiste Zeit wurde das Spiel mit ahhhs, oooohs und jaaaahs bewohnt, dazu noch Jubel bei den Toren. Trotzdem gute Zuschauerzahl von 650, konnte sich sehen lassen, die erhofften 1000 wurden es am Ende dann aber nicht.Nach dem Spiel eilig zum Auto, stand ja noch eine weitere Partie an, wozu man zwar über zwei Stunden Zeit hatte, aber auch über 100km fahren musste.
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