Donaustadion
Attendance: 2913 (400)
Ein Ground fehlte noch in der Regionalliga Süd und das Donaustadion sollte dann im Derby gegen Reutlingen gemacht werden. Wetterbedingt rechnete man die Tage davor stündlich mit einer Absage, aber bis zum Samstag morgen war nix zu lesen, so dass die Pferde gesattelt wurden. Ich entschied mich für die Möglichkeit, mit dem Auto bis Walldorf zu fahren und von dort weiter mit dem BaWÜ-Single-Ticket nach Ulm. Diese Verbindung war zeitlich anspruchsvoller und finanziell kam es knapp aufs gleiche im Vergleich zum WET-Ticket heraus. 15 Minuten vor Abfahrt des Zuges dann in Walldorf angekommen und nun musste erstmal am Automaten gewartet werden, bis die Kindergruppe vor einem ihr Ticket gezogen hatten. Zeitlich aber alles kein Problem, reichte sogar noch für einen Kaffee beim Bäcker. Der Zug dann natürlich voll, wurde die Fahrt bis Stuttgart erstmal im Stehen verbracht. Einige Kunden waren auch schon am Start, aber lohnt nicht, darauf einzugehen. In Stuttgart dann Umstieg und weiter Richtung Ulm. Je näher man an Ulm kam, umso mehr schneite es. Der erste gesehene Schnee im Winter 09/10. Folgte eine Absage vielleicht schon am Samstag morgen und man weiß nix davon? Lass ich mich mal überraschen. Am Ulmer Hauptbahnhof dann zwar 1-2 Mannschaftswagen gesehen, aber sonst nix. Fußmarsch von knapp 20 Minuten auf mich genommen, sah man auf dem Weg zum Stadion keinen einzigen Spatzen. Panik! In Stadionnähe dann aber Musik und wenig später sah man das Flutlicht. Es wird gespielt! Ticket für 12 Euro auf die überdachte Sitztribüne, Programmheft gab es kostenlos hinzu und ab gehts.
Supporttechnisch war es aber alles andere als überragend. Die Heimfans ohne jegliche Stimmung, lediglich mal ein SSV konnte vernommen werden. Dagegen waren die Pöbeleigesänge in Richtung Gäste deutlich lauter. Die Gäste um die Szene-E konnten mit Sing-Sang auf sich aufmerksam machen, ohne jedoch groß zu glänzen. Ist aber halt immer Geschmackssache. Aber zumindest wurde sich auf die eigene Mannschaft konzentriert und ging nur wenig auf die Pöbeleien der Heimfans ein. Das Ganze wurde dann im Laufe der Zeit auch ruhiger, lag halt auch am Spielstand.
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